Gefährdungsbeurteilung im Feuerwehrdienst

Feuerwehr:
Gefährdungsbeurteilung für:
Gefährdung Wahrschein-
lichkeit
Folgen Risikogruppe Schutzziel Maßnahmen verantwortlich Termin erledigt
Mechanische Gefährdung
  • Verletzen an Quetsch- und Scherstellen
  • Abstürzen
  • Stolpern, (aus-)rutschen, stürzen
  • Sich schneiden
Elektrische Gefährdung
  • Stromschlag durch Berühren spannungsführender Teile
  • Verletzen durch Lichtbogenbildung
Chemische Gefährdung
  • Gesundheitsschaden durch Hautkontakt, Einatmen oder Verschlucken von giftigen, ätzenden oder reizenden Stoffen
Biologische Gefährdung
  • Infektion durch Krankheitserreger
Brand- und Explosionsgefährdung
  • Verbrennungen durch Flammen, Rauchgasdurchzündung
  • Verletzen durch Zündung explosionsfähiger Atmosphären
Thermische Gefährdung
  • Verbrennungen durch Kontakt mit heißen Oberflächen
  • Verbrühen durch Wasserdampf
  • Erfrierungen
Physikalische Gefährdung
  • Lärmschwerhörigkeit
  • Strahlenschäden
Erhöhung der Gefährdung durch zusätzliche gefahrbringende Bedingungen
  • Straßenverkehr
  • Sichtbehinderung
  • durch Rauchgase
  • Lichtverhältnisse
  • Witterung, Kälte, Nässe
  • Untergrund (eisig, rutschig...)
Psychische Belastung
  • VerbrennungenErleben von menschlichem Leid
  • Stress durch Zeitdruck, Nachteinsätze sowie aufgrund der Doppelbelastung durch Beruf und Ehrenamt
Physische Belastung
  • Belastung durch die Persönliche Schutzausrüstung, das Tragen schwerer Gegenstände oder Personen
Gefährdung durch Organisationsmängel
  • Defizite bei:
    - Unterweisungs-, Unterrichts-, Ermittlungs- und Prüfpflichten
    - Organisation der Ersten Hilfe
    - Bereitstellung von Arbeitsmitteln und Schutzausrüstungen
    - Organisation der Arbeitsmedizinischen Vorsorge
Risiko: -
keine zusätzlichen Maßnahmen notwendig
Risiko: klein
Organisatorische und personenbezogene Maßnahmen ausreichend
Risiko: mittel
Maßnahmen mit normaler Schutzwirkung dringend notwendig
Risiko: gross
Maßnahmen mit erhöhter Schutzwirkung dringend notwendig